„Gesundheit zu finden, sollte das Ziel des Osteopathen sein. Krankheit kann jeder finden.“ Dieser Meinung war schon Dr. Still. Osteopathen verstehen Gesundheit als Gleichgewicht aller Systeme des Organismus. Ziel der Osteopathie ist, dieses Gleichgewicht zu bewahren (Prophylaxe) oder wiederherzustellen (Therapie). Jede erfolgreiche Behandlung muss daher den kleinen Menschen mit all seinen Bedürfnissen berücksichtigen: die körperlichen, die emotionalen und die psychisch-spirituellen.

Nicht die Symptome einer Krankheit stehen im Mittelpunkt der osteopathischen Behandlung, vielmehr sucht der Kinderosteopath nach den zugrunde liegenden Ursachen und deren Einordnung in das Körpergesamtsystem. Dabei interessiert er sich nicht nur für die Frage, warum eine Krankheit ausgebrochen ist, sondern auch für den Grund, was den Körper bisher daran gehindert hat, wieder gesund zu werden. Um diese Fragen beantworten zu können, ist eine ausführliche Anamnese erforderlich, auch in Zusammenarbeit mit der Schulmedizin, sowie die Beobachtung des Körpers und die manuelle Untersuchung, bei der der Osteopath mit seinen Händen Körperstrukturen wie Organe, Muskeln und Gelenke ertastet.

Säuglinge und Kinder mit Problemen, die auf Traumata bei der Geburt oder später zurückgehen, zählen zu den typischen Patienten für die osteopathischen Techniken.

Zu unseren kleinen Patienten gehören vor allem Säuglinge, die Probleme haben wie:

– unstillbarem Schreien

– Lieblingsseite

– „3-Monats-Koliken“

– Entwicklungsverzögerung

– Schädelasymmetrie

– Stillprobleme

– Enge vom Tränengang